Über uns

Was hält eine Gemeinschaft zusammen?

Neben verschiedensten Interessen, die so vielfältig sind wie unsere Mitglieder, ist es ein gemeinsamer Zweck.

Wir haben auf die Geschichte der “Bewegung” zurückgeschaut.
Und dann über unser WOFÜR nachgedacht.

Aus über 10 Jahren „Bewegung“ in Form der Communities von intrinsify und AUGENHÖHE entstand im Herbst 2021 etwas Neues: Expedition Arbeit als die Community zur Gestaltung der Arbeitswelt. Offen für viele verschiedene Denkbrillen, ohne eine dominante Lehre, ohne den Anspruch auf absolute Wahrheiten.

In diesem Jahrzehnt hat sich viel getan. 10 Jahre Community-Arbeit mit hunderten von Events, unzähligen Veröffentlichungen (darunter die drei AUGENHÖHE-Filme) und vor allem Tausenden von engagierten, Veränderung suchenden, fragenden und die Transformation der Arbeitswelt maßgeblich treibenden Menschen.

Als in den beiden höchst aktiven und sich schon immer personell und inhaltlich überlappenden Communities intrinsify und AUGENHÖHE zeitgleich die Frage nach einer funktionierenden Struktur für die ideellen Aktivitäten aufkam, wurde schnell klar: Hier bietet sich eine Chance auf eine neue Form des Engagements und der Zusammenarbeit.

Auf einer recht allgemeinen Ebene haben wir uns schnell gefunden: Wir wollen selbstbestimmte, sinnstiftende und wirksame Arbeit für möglichst viele Menschen fördern. Und wir wollen so etwas für das Gemeinwohl tun. Über gelingende Arbeit und Zusammenarbeit einen Beitrag zu besserem Leben und Zusammenleben in der Gesellschaft leisten.

 

Wenn man unsere Mitglieder fragt, dann erkennt man, wie viele Farben und Facetten dieses WOFÜR hat:

Wir sind für selbstbestimmte, sinnstiftende und wirksame Arbeit. Denn davon gibt es zu wenig, trotz „New Work“.

Wir treten ein für eine andere Gesellschaft. Nur bessere, lebendigere Arbeit reicht nicht. Aber sie ist notwendig, wenn sich gesellschaftlich etwas tun soll. Deswegen sind Arbeit und Organisationen unser Fokus.

Für gemeinsames Lernen. Expedition Arbeit fordert den Status Quo heraus. Wir lernen dabei miteinander und wachsen aneinander. Wir reiben uns schon mal heftig. Wir nutzen dabei kluge Theorien und praktische Erfahrungen.

Wir sind für die Energie, Veränderungen anzustoßen. Wir erleben, dass wir mit unseren. Visionen nicht alleine sind. Das stärkt.

Für Inspiration. Wir teilen Wissen und Erfahrungen. Wir sind pragmatische Skeptiker und lieben die konstruktive Kontroverse.

Wir schätzen also gute Gespräche und anregende Diskussionen. Dabei ist uns klar, dass Reden nicht reicht. Fühlen und Tun müssen dazukommen.

Für Wirkung. In Organisationen und darüber hinaus. Für das Individuum und für die Gruppe und Organisation.

 

Und es gibt auch Dinge, für die wir nicht stehen. Die wir in unserer Gemeinschaft nicht wollen.

Wir sind keine Missionare – und sind doch parteiisch für selbstbestimmte, sinnstiftende und wirksame Arbeit. 

Wir stehen nicht für eine dominierende Ideologie.

Wir sind weder Sekte oder ein geschlossener Nerd Club.

Wir sind kein loser Debattierclub, sondern haben klare, am Zweck des Netzwerks orientierte Handlungsfelder.

Wir sind kein reiner Dienstleister für Mitglieder und auch kein Rabatt-Club.

Wir wenden uns gegen populistische, naive und undifferenzierte Betrachtung und Diskussion.

Wir versuchen kaum greifbare (Mode-)Begriffe wie „New Work“, „Neue Wirtschaft“ usw. zu vermeiden

 

Und als wir dachten, das WOFÜR sei ganz schön anspruchsvoll, haben wir gemerkt: Da gibt es ja noch das WIE (und weiter unten das WAS).

Ein Netzwerk lebt von der Partizipation, vom Mitmachen und von der Vielfalt der sich ergänzenden Talente, Interessen und Beiträge. Gleichzeitig hilft es allen Beteiligten, wenn man ein paar Dinge festlegt. Das haben wir im Team derer, die sich in der Frühphase von Expedition Arbeit stark engagiert haben, besprochen und uns dann in einer zweimonatigen Konsultation der Mitglieder vergewissert.

Der rechtliche Rahmen: Wir gründen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine GmbH in Verantwortungseigentum (“Purpose GmbH”). Für eine Übergangszeit fungiert eine UG als Grundlage der Geschäftstätigkeiten von Expedition Arbeit. 

Diese so genannte „Purpose-GmbH“ bietet die Grundlage für ein Netzwerk, dessen Mitglieder die Arbeit eines professionellen Kernteams möglich machen, sich selbst engagieren und ggf. Mitarbeiter:innen und/oder Gesellschafter:innen werden.

Die Zusammenarbeit: Das “WIE” unserer Zusammenarbeit entsteht mit wachsender Erfahrung immer wieder neu. Denen, die sich jetzt engagieren, sind u.a. diese Aspekte wichtig:

  • offene Haltung: die Community ist offen für alle, die sich für selbstbestimmte, sinnstiftende, wirksame Arbeit interessieren und sich für eine solche engagieren möchten. 
  • klare Entscheidungen: wer sich engagiert, redet und entscheidet mit. Wer nicht, der nicht. Über zu treffende und getroffene Entscheidungen stellen wir Transparenz her. Welches Entscheidungsverfahren gilt, ist zu Beginn offen und wird je nach Thema festgelegt.
  • schnelles Lernen: wir erproben Angebote, geben ihnen Zeit, sich zu bewähren, evaluieren und passen an. 
  • passende Flughöhe: egal, ob Experte oder Neuling – mit passenden Formaten und professioneller Moderation sorgen wir dafür, dass alle profitieren.

Die Community schafft die Möglichkeit für Debatte, Diskurs und Öffentlichkeit. Für Lernen, Lehren und Wachsen.

Dadurch sorgen wir für Bildung und Aufklärung und geben Orientierung.

Wir bieten anderen Initiativen und Gruppen die Mitarbeit unter dem Dach Expedition Arbeit an.

Wir koppeln unsere Aktivitäten mit dem Bildungssystem.

Wir suchen den Dialog mit Politik und gesellschaftlichen Gruppen.

Wir verschaffen Meinungsführern, Expert:innen und Praktikern und Praktikerinnen Hör- und Sichtbarkeit.

Und schließlich sorgen wir für die fortlaufende Veränderung der eigenen Gemeinschaft entlang einer “Community Roadmap”.

 

Und WAS genau tun wir, um unserem Zweck gerecht zu werden? Das Meiste findet ihr verteilt auf dieser Webseite, zum Beispiel im Event-Kalender oder im  Community Radio, unserem Podcast. Hier nochmal das Wichtigste in Kürze:

Wir bieten unseren Mitgliedern die Möglichkeit, sich zu engagieren, dabei etwas von Könner:innen und voneinander zu lernen und interessante Menschen kennenzulernen.

So veranstalten wir vier Barcamps verteilt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dort kannst Du von Könner:innen sowie von und mit anderen Mitgliedern lernen, Dich austauschen, Perspektiven erweitern und dich mit anderen Mitgliedern persönlich vernetzen.   

Wir ermöglichen an vielen Standorten im gesamten deutschsprachigen Raum Abendveranstaltungen, damit Du Dich auf kurzem Wege auch regional vernetzen kannst. Aus diesen Begegnungen wachsen neue Initiativen… und manchmal sogar neue Unternehmen. 

Wir bieten Euch einen wöchentlichen Austausch an, ganz bequem vom heimischen Schreibtisch oder Sofa aus. Jeden Mittwoch, eine Stunde, immer moderiert und mit Schwerpunkt.

Ebenfalls mindestens einmal, am Montag, erscheint unser Podcast, das “Community Radio” Expedition Arbeit. Wie der Name schon sagt: Die von Florian Städtler moderierte Haupt-Sendung ist ein Audio-Magazin von Mitgliedern für Mitglieder und die Öffentlichkeit. Dazu enstehen neue Sub-Formate wie der “kne:buster”-Podcast, einem Dialog der “pragmatischen Skeptiker” Stefan Knecht und Alex Jungwirth.

Wir erstellen im Jahr 2022 – zusammen mit Euch – eine Online-Plattform, die Euch einen Überblick über die vielen Erfahrungen, Theorien, Bücher, Filme u.ä. liefert und so für Orientierung sorgt. Vor allem aber wird dieses Tool die Möglichkeit bieten, gemeinsam in und an der Community zu arbeiten, Inhalte zu veröffentlichen und – ggf. auch in geschützten Räumen – zu diskutieren.